Freunde & Familienreise Kirgistan
14-tägige Aktivreise durch den Norden Kirgistans
Auf der Weltkarte hängt Kirgistan in den Weiten Zentralasiens als kleiner Klecks am Rande der ehemaligen UDSSR, doch hat es einen der schönsten Flecken des verblichenen Riesenreichs abbekommen. Der Tian Shan, übersetzt “himmlische Berge”, dominiert Kirgistan mit seinen bis zu 7.400 Meter hohen Gipfeln.
Diese Reise steht für Mountainbike-Genuss pur! Von der quirligen Hauptstadt Bischkek fahren wir hinauf zu den saftig grünen Hochweiden der Nomaden. Auf unseren acht Bike-Etappen erwarten uns unberührte Berglandschaften mit traumhaften Wiesen-Trails. Über zahlreiche 3.000er Pässe gelangen wir von den Gletschern des Tian Shan Gebirges bis an den zweitgrößten Gebirgssee der Welt, den Issyk Kul. Sein glasklares Wasser und seine Sandstrände laden uns am letzten Tour-Tag zum Baden und Entspannen ein.
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Tilek am Son Kul, Kirgistan
Ankunft in den frühen Morgenstunden und Fahrt per Shuttle zu unserem Hotel in der Stadt. Nun erstmal “aus”schlafen bis mittags, ein spätes Frühstück genießen, Fahrräder auspacken und aufbauen. Am Nachmittag werden wir bei einer kleinen Stadtführung den Basar und das Zentrum von Bischkek erkunden. Anschließend lassen wir bei einem gemeinsamen Abendessen mit guter traditioneller Küche den Tag ausklingen.
Distanzen: 30 km, 150 Hm
Übernachtung: Homestay
Nach dem Frühstück verlassen wir die Stadt per Shuttle 3 Stunden in südöstlicher Richtung. Kurz vor dem Orto Tokoy Reservoir, einem Stausee auf 1.700m Höhe, startet unser Bike-Abenteuer. Nach wenigen Metern Abfahrt auf der Passtrasse kommt der erst in jüngerer Zeit entstandene See zum Vorschein. Schon nach wenigen Kilometern erreichen wir sein Ufer und genießen die Ruhe! Der Weg führt uns nun weiter entlang des unberührten Flüsschens Chui. Direkt vor uns erheben sich schon bald die ersten schneebedeckten 4.000er aus der üppig grünen Vegetation. Nach ca. 30 Kilometern erreichen wir auf 1.850m unsere Unterkunft bei unserer kirgisischen Gastfamilie in Kochkor. Außerdem haben wir die Möglichkeit die traditionelle kirgisische Filzherstellung im Ort zu besichtigen
Distanzen: 75 km, 1.360 Hm
Übernachtung: Zelt
Nach dem ausgiebigen Frühstück im Guesthouse starten wir zu unserer heutigen langen Etappe. Die sehr sanfte Steigung hilft uns an die Höhe der kommenden Tage zu akklimatisieren. Das weitläufige Kochkor Tal mit seinen Sand und Schotterpisten, ist geprägt von der traditionellen Landwirtschaft und den ringsum aufragenden Bergen. Erst nach über 30 km biegen wir auf die wenig befahrene Hauptstraße in das Kyzart-Tal bis wir schließlich den steileren Anstieg auf den Chaar-Archa-Pass mit traumhafter Aussicht über beide Täler meistern. Den krönenden Abschluss bildet die 8 km lange Wiesenabfahrt mit anschließendem flowigen Singletrail hinunter ins Tal zu unserem ersten Zeltlager.
Distanzen: 32 km, 1.050 Hm
Übernachtung: Jurte
Nach unserer ersten Nacht im Freien und einem kräftigen Frühstück starten wir in den Aufstieg zum Son Kul. Über 12 Kilometer führt der Weg zur Passhöhe auf über 3.220m hinauf. Hier erwartet uns nun die spektakuläre Aussicht auf den Son Kul See, dem schönsten Ort des Landes! Auf 3.000m Höhe gelegen, spiegeln sich die umliegenden Gipfel im Wasser des glasklaren, 20 km langen Naturjuwels. Eine 4 km lange genussvolle Wiesenabfahrt bringt uns staunend zum See. Am Ufer machen wir unsere Mittagsrast, mit Bademöglichkeit für Mutige und Hartgesottene. Schon die Weiterfahrt zu unserem Jurten-Camp über die die Hochebene entlang des Ufers wirkt wie Balsam für unsere Seelen. Die Ruhe und Schönheit des ganzen Gebietes bleiben uns für immer in Erinnerung!
Distanzen: 60km, 900 Hm
Übernachtung: Hotel
Entlang der atemberaubenden Seekulisse, zwischen weidendem Vieh und Jurten, fahren wir Richtung Terskey Pass (“Der Pass der 33 Papageien”). Auch diesen Pass werden wir meistern und auf dem Sattel erwartet uns die Aussicht auf die ersten Wälder der typisch kirgisischen Tian Shan Fichten. Die Abfahrt bringt uns in das Son Kul Tal. Nach dem Mittagessen umgeben von Bergen und Wäldern geht es über einen weiteren Pass Richtung Naryn (3.013m) einer alten Garnisonsstadt an der Seidenstraße. Die letzten Kilometer werden wir unser Shuttle nutzen.
Distanzen: 64 km, 1.000 Hm
Übernachtung: Zelt
Aus Naryn fahren wir flussaufwärts am türkisfarbenen Naryn Fluss entlang. Noch völlig ursprünglich sucht sich das Wasser des Naryn seinen Weg und schafft dabei eine herrliche abwechslungsreiche Szenerie. Dabei passieren wir etliche typisch kirgisische Dörfer und biken auf tollen Trails immer am oft steilen Ufer des Flusses. Nach kurzen Schiebepassagen erreichen wir über eine schwungvolle kurze Abfahrt unser Lager am Eingang der Schlucht.
Distanzen: 44 km, 830 Hm
Übernachtung: Zelt
Zur weiteren Akklimatisierung verbringen wir einen eher moderaten Tag entlang des “kleinen Naryn”. Am Morgen führt der Weg weiter über einen alte Holzbrücke, einer schmalen Straße folgend durch eine Schlucht, bis sich am Ende der Blick wieder öffnet. Wir erreichen ein abgelegenes Gebirgstal das nur ein kleines Örtchen mit dem Namen Örük Tam beherbergt. Ca. 20 Kilometer hinter der Siedlung schlagen wir unser Lager auf und bestaunen die weitläufige Berglandschaft mit ihren Sommerweiden. Den Abend lassen wir am Lagerfeuer ausklingen.
Distanzen: 39 km, 500 Hm
Übernachtung: Zelt
Diese Etappe wird uns durch die unvergessliche Landschaft der kirgisischen Hochweiden entlang des Balgart führen. Rechts und links die gletscherbedeckten Berge und vor uns die endlose Weite der kirgisischen Hochebene. Unser Ziel sind die heißen Quellen des Jylyy Suu auf ca. 3.000m. Dort errichten wir unser Lager und bereiten uns auf den kommenden schweren Tag übe den Pass vor.
Distanzen: 71 km, 1.100 hm
Übernachtung: Lodge
Die Königsetappe unserer Tour führt uns immer näher an die Gletscher des Tian Shan heran. Entlang der Yak-Weiden durch das Üch Emcheck Hochtal gelangen wir nach einem stetigen Aufstieg mit abschließendem steilen Anstieg zum Pass und stehen direkt vor dem Gletscher. Wir haben den höchsten Punkt unserer Tour erreicht, den 3.893 m hohen Tosor Pass. Nach einem kurzen Snack und umziehen, erwartet uns die 37 km lange Abfahrt zum Issy Kul See. Der Anfangs technische Gerölltrail führt später als Schotter- und traumhafter Wiesen-Trail hinab mit Blick zum Issyk Kul. Zum Mittagessen auf ca. der Hälfte der Abfahrt können wir den wunderschönen Ausblick auf den See genießen. Auf der weiteren Pisten- und Trail-Abfahrt ändert sich die Kulisse stetig von bewaldeten Berghängen hin zu zerklüfteten rot-gelben Sandsteinschluchten. Das Ziel unserer Tour ist erreicht, der Issyk Kul (warmer See) mit seinen Sandstränden und glasklarem Wasser. Nach einer Badepause fahren wir weiter mit dem Fahrzeug in das 80 km entfernte Yeti Oguz in die Lodge unseres Guides Tilek.
Übernachtung: Lodge
Heute entspannen wir in unserer schönen Unterkunft und können einen Ausflug zu der nahe gelegenen Felsformation “Yeti Oguz”, zu Deutsch sieben Stiere, unternehmen. So müssen vor hunderten Jahren die roten Felsen ausgesehen haben. Heute sind es elf rote Felsen, die einen wunderbaren Kontrast zum umliegenden üppig grünen Tal bilden. Auch die Provinzhauptstadt Karakol ist nicht weit entfernt. Der Basar von Karakol, die bekannte hölzerne Dunganen Moschee und orthodoxe Kirche sowie das geschichtliche Museum sind nur einige Sehenswürdigkeiten, deren Besuch sich lohnt. Vor allem auch die uigurische Küche mit dem für Karakol berühmten Gericht „Aschlamfu“ lohnt sich zu probieren. Natürlich kann auch ein Badeausflug an den Issyk Kul unternommen werden. Wir entscheiden selbst wie wir diesen Tag verbringen.
Übernachtung: Hotel
Auf dem Weg zurück nach Bischkek passieren wir zahlreiche Dörfer am Ufer des Issyk Kul Sees. Das Panorama des Sees, aber auch die Sehenswürdigenkeiten entlang der Strecke lassen den ganztägigen Rücktransfer kurzweilig erscheinen. Unsere Reise neigt sich nun leider schon dem Ende zu. In einem traditionellen Restaurant genießen wir am Abend noch einmal die ausgezeichnete Küche und stoßen gemeinsam an. Mit unvergesslichen Eindrücken aus Kirgistan geht es dann Richtung Heimat.
Rückflug nach Hause in den frühe Morgen Stunden.
Mögliche Verlängerungen der Reise
„Zwei handbreit unterm Himmel – 14 tägige Mountainbike-Reise durch den Pamir“ oder
individuelles Reiseprogramm z.B. am Südufer des Issyk Kul. Ideen und Anregungen finden Sie auf www.epic-trails.com/Individualreise
Für diese Tour ist eine gute Grundausdauer erforderlich. Kondition für Etappen bis 90 km ist Voraussetzung. Wir sind auf der Tour an mehrere Tage auf 3.000 Metern und höher unterwegs. Durch die Höhe sind die Tagesetappen auch bei kurzen Distanzen fordernd und werden von unseren Teilnehmern oft als anstrengender empfunden als vergleichbare Etappen in den Alpen.
Diese Tour ist keine Sportveranstaltung. Es ist genug Zeit zum Fotografieren und Schieben, sollte es man zu steil werden.
Technisch ist die Tour einfach zu bewältigen. Lediglich auf Etappe 2 und Etappe 8 gibt es kurze ausgesetzte oder verblockte Stellen, die aber problemlos geschoben werden können. Alle anderen Single-Trails und anspruchsvollen Abfahrten, können von den nicht geübten Fahrer/innen auf Schotterpisten umfahren werden.
Kirgistan ist von trockenem Kontinentalklima geprägt. Es herrschen extreme Temperaturschwankungen im Land vor. Während im Süden im Sommer Temperaturen von 45° keine Seltenheit sind, fallen die Temperaturen im Winter regelmäßig auf unter -10° auch in den niederen Lagen des Landes. Typisch für Juli, August und September ist viel Sonne (Kirgistan hat 250 Sonnetage im Jahr) und Temperaturen tagsüber von ca. 35° in Bischkek, 30° am Issyk Kul und 15° am Son Kul. Nachts kühlt es besonders im Hochgebirge stark und erreicht auch im Sommer Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Der Einzelzimmerzuschlag bezieht sich auf die Übernachtung in den Hotels in Bischkek, Naryn und Yeti Oguz, sowie dem Homestay in Kochkor. In den Jurten am Son Kul sind wir in Gruppen von maximal 5 Personen pro Jurte untergebracht. Die Jurten stehen nicht zur Einzelnutzung zur Verfügung. Alternativ können dort unsere Zelte genutzt werden. Während der Zeltnächte ist die Einzelnutzung eines Zweimannzeltes inklusive.
Kirgistan ist infrastrukturell schlecht erschlossen und die Straßen sind häufig in einem desolaten Zustand. Witterungsbedingt kann es daher vorkommen, dass wir die Straßen nicht passieren können. Es kann daher zu Veränderungen im Programmablauf kommen. Während der Wanderungen sind wir im Hochgebirge unterwegs. Auch dort ist das Wetter der maßgebliche Faktor für das sichere Durchführen einer Etappe. Bei extremen Wetterlagen kann es vorkommen, dass Passüberquerungen nicht möglich sind.
Das Programm wie oben aufgeführt, stellt die optimale Variante dar. Unsere Reisetermine orientieren sich an den meist zu dieser Zeit günstigen Wetterverhältnissen vor Ort.
Für die Einreise nach Kirgistan benötigen Bürger aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien kein Visum solange der Aufenthalt nicht länger als 60 Tage beträgt. Bürger anderer Staaten bitten wir sich bei der jeweiligen Vertretung zu informieren.
Tipp: Kopieren Sie vor Abreise Ihren Reisepass bzw. Personalausweis und Ihr Flugticket. Im Verlustfall erleichtert dies die Neubeschaffung. Bewahren Sie die Kopien getrennt von den Originaldokumenten und Ihren Wertgegenständen auf.
Für die Einreise nach Kirgistan bestehen keine gesetzlichen Impfvorschriften. Bitte achten Sie auf ausreichend Impfschutz für die in Deutschland vorgeschriebenen Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio. Weiterhin ist eine Impfung gegen Hepatitis A und gegebenenfalls Hepatitis B und Tollwut zu empfehlen. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten.
Für weitere Informationen zu dem Thema empfehlen wir folgende Seiten im Internet:
Die Informationen auf diesen Websiten ersetzen jedoch nicht den Besuch eines Tropen- oder Hausarztes. Um einen Impfplan zu erstellen, kontaktieren Sie Ihren Arzt bitte rechtzeitig einige Monate im Voraus.
Eine Bitte: Nehmen Sie eine eigene Reiseapotheke mit, die Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst ist und auch Arzneimittel gegen Durchfallerkrankungen, Kopfschmerzen, Erkältungskrankheiten, sowie Verbandsmaterial und Pflaster enthält. Wir werden eine allgemeine Apotheke sowie einen gut ausgestatteten Notfallkoffer mitführen, diese sind jedoch nur für Notfälle gedacht.
Kirgistan: Zu den Gipfeln von Tien-Schan und Pamir (Trescher-Reihe Reisen) 2018 5. Auflage, Dagmar Schreiber (Autor), Thomas Flechtner (Autor)
Eine atemberaubend schöne Landschaft! Hohe Berge, wilde Flusstäler, Schluchten und immer wieder eine schier endlose Weite. Unglaublich nette und freundliche Leute. Der Kontakt ist zwar meist nur mit Händen und Füssen möglich, wenn man kein Russisch spricht oder gerade keiner der einheimischen Guides da ist, aber das macht ja nichts.
Biketechnisch ist die Reise kein Problem, aber Einiges an Kondition sollte man schon mitbringen, besonders für die beiden langen Etappen.
Die ganze Reise ist hervorragend organisiert. Fast hat man ein schlechtes Gewissen, weil man praktisch gar nichts selber machen muss außer Radeln. Tagsüber ist an den Pausen für tolle Picknicks und Getränkenachschub gesorgt, abends sind bei den Zeltübernachtungen die Zelte bereits aufgebaut und man auf das Beste bekocht. Die Bikes werden vom Team jeden Abend gepflegt und bei Bedarf repariert. Die Übernachtungsplätze sind ausgezeichnet gewählt.
Einen ganz herzlichen Dank an das gesamte Team. Es war eine Freude, von Euch begleitet zu werden!
PS. Nur zwei Heringe mehr pro Zelt sollten sein, um die Seitenwände abzuspannen, falls es doch einmal richtig regnet (was bei uns glücklicherweise nicht der Fall war).
Die Kirgistan Tour 2017 war in allen Punkten ein Volltreffer. Die Professionalität, mit der Stefan den gesamten Ablauf geplant und durchgeführt hat, ließ die Reise zu einem Highlight werden. Die freundliche, hilfsbereite Mannschaft sowie das hervorragende Equipment inkl. der zur Verfügung gestellten Bikes waren stets der Garant für das Gelingen der Tour. Die immer tolle Stimmung, die sehr gute Verpflegung vor, während und nach den Etappen und der schnell vorhandene Teamgeist innerhalb der Teilnehmer rundeten die Mountainbike-Tour Kirgistan ab. Die Erinnerungen an eine Reise zu den Bergen des Tian Shan klingen noch lange nach. Stefan und sein Team werden noch viele weitere Mountainbiker sicher und zufrieden zu den Highlights der Bergwelt Kirgistans führen.
Peter K. / Bayern
Thank you Stefan and the Epic-Trails Team for the holiday of a lifetime in awe-inspiring Kyrgyzstan!
The whole trip could not have been better organized, from the airport pickup to drop-off.
The Epic-Trails team was super; always friendly, professional and happy to help. The cycling was cleverly planned to provide an incredible variety of truly stunning mountain scenery, different every day, with the trails always possible yet always challenging (whatever the fitness level)
Stefan’s approach to tourism was highly commendable – he obviously has a respect and love for the people, cultures and country, and a strong sense of responsibility towards his holidaying guests .
An all-round five star thumbs up!
Vielen herzlichen Dank nochmals von uns an:
Stefan – den besten Guide, den wir je erlebt haben!!!! Ein ganz besonderes Dankeschön, daß Du so individuell auf uns eingegangen bist und uns die tolle Abschlußtour in Kadzih Say ermöglicht hast.
Tilek – ein großartiger Autofahrer, Koch, Biker und außerordentlich talentiert beim Verladen von Equipment und Bikes.
Dima – stets zur Stelle mit seinem Jeep, wenn wir ihn gebraucht haben, immer hilfsbereit und sehr sympathisch. Man kann sich mit ihm gut verständigen – auch wenn man nicht seine Sprache spricht.
Ihr seid ein tolles Team!
Uns hat diese Reise sehr geprägt und wie sagt man so schön: “Ein Teil der Seele bleibt auf der Straße”.
Liebe Grüße
Martina & Thomas
Eine grandiosen Gebirgslandschaft mit imposanten Gletschern in der sich Hochebenen mit grünen Flusstälern abwechselten. Die spürbar dünnere Luft auf bis zu 3.900 Metern, was sich beim Mountainbiken durchaus bemerkbar macht, aber gut zu bewältigen ist. Sternenklare Zeltnächte auf 3.000 Metern mit einem Sternenhimmel, der einem vor Augen führt, wie klein man als Mensch doch ist. Sehr gut zu fahrende Gebirgsstraßen bereichert durch wunderbare, fahrbare Trails. Einsamkeit und ganz viel unberührte, raue Natur. Extrem offene und gastfreundliche Einheimische, die einem, trotz Sprachbarriere, das Gefühl geben, willkommen zu sein. Eine naturnahe Lebensweise, die für uns Mitteleuropäer archaisch anmutet, in Kirgistan aber Alltag ist. Moderne postsowjetische Städte wie Bischkek, die ihren ganz eigenen Charme versprühen. Asiatische Märkte mit ihrem üppigen Warenangebot und geschäftigem Treiben. Jede Menge Pferde und Schafe, mit und ohne Reiter, dafür in verschiedensten Fahrzeugen. Eiskalte Flussdurchquerungen, die einem den inneren Schweinehund vergessen lassen. Beeindruckende, klare Gebirgsseen mit grandiosen Sonnenuntergängen. Sanitäre Einrichtungen der einfacheren Art. Morgentoilette mit dem Nötigsten, um dabei erstaunt festzustellen, wie wenig man eigentlich braucht, um glücklich zu sein. Leckere Linsensuppe, die auf über 3.000 Metern ein klein wenig speziell war. Einen äußerst gelungenen letzten Abend in der Bar 12.
Jetzt die wichtigsten Punkte:
Einen äußerst netten und kompetenten (auf dem Mountainbike, wie als Touristen-Führer) Guide, der uns mit seinen sehr guten Russischkenntnissen stets sicher und mit großem Engagement und Spaß ans Ziel führte. Danke Stefan!
Eine unglaubliche Begleitmannschaft mit hervorragender Outdoor-Küche, russischer Herzlichkeit, zupackendem Wesen und beeindruckenden Offroad-Fahrkünsten. Danke Artiom, Roman und Sascha.
Eine sehr harmonische Gruppe, die mit viel Spaß und Entspanntheit unterwegs war.
Ob wir die Reise wieder machen würden?
Jederzeit!