Pamir Mountainbike Jubiläumsreise

17-tägige Pamir-Durchquerung mit dem Mountainbike Kombination Bartang und Wakhan Route

Nach vielen Jahren Pamirreisen und unserem 10 Jährigen Epic Trails Jubiläum, ist für 2023 eine ganz spezielle Pamir Mountainbike Reise geplant – wir kombinieren die beiden Routen durch das Bartang Tal und das Wakhantal.

  • Einmalige Epic Trails Jubiläumsreise mit einer Pamir Mountainbiketour durch das spektakuläre Bartangtal bis in das Wakhantal
  • Einmalige Begegnungen mit den Einheimischen und Kennenlernen der lokalen Kultur
  • Sagenhafte Aussichten auf die 6.000er Gipfel des Pamir-Hochplateaus und Hindukusch
  • Einzigartiger Ausflug in das Zor Kul Naturreservat und Beobachtung von Marco Polo Schafen
  • Begleitfahrzeug und Gepäcktransport während der Fahrradtour

Unsere Reise führt uns per Geländewagen von Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, über den legendären Pamir-Highway nach Rushan. Hier steigen wir auf unsere Fahrräder und fahren in sechs Etappen durch das Bartang-Tal, hinauf an den 4.020m hoch gelegenen Karakul-See. Ein Transfer bringt uns von hier in die entlegene Gegend des Zor Kul Naturschutzgebietes mit der weltweit größten Marco Polo Schaf Population. Während unseres Ruhetags werden wir auf Beobachtung der Tiere gehen. Zwei weitere Fahrradetappen führen uns aus dem kirgisisch geprägten Ostpamir von 4.300 Metern Höhe hinunter zurück in den Westpamir bis auf 2.800 Meter.

Unser lokales Begleitpersonal übernimmt während der Tour mit Allradfahrzeugen den Gepäcktransport und versorgt uns mit köstlichem Essen. Wir fahren unsere Etappen mit einem leichten Tagesrucksack und bei Bedarf können Teilstücke mit dem Auto zurückgelegt werden.
Einmalige Epic Trails Jubiläumsreise mit einer Pamir Rundtour durch das spektakuläre Bartangtal bis in das Wakhantal

Wakhan valley Mountainbike

Lapnazar Bartang

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Buchanka and Bike

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Pamir Shorbulog Observatory

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Pamir Mountainbike

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Wakhan Pamir

Tag 1:
Anreise über Istanbul nach Duschanbe (800 m)

Mit Zwischenlandung in Istanbul erreichen wir Duschanbe in den frühen Morgenstunden. Nach dem Transfer zu unserem komfortablen Hotel schlafen wir uns nun erst einmal aus und starten am frühen Nachmittag unsere Tour durch die Hauptstadt. Duschanbe ist das persische Wort für Montag, angelehnt an den montäglichen Wochenmarkt, an dem die Stadt gegründet wurde. Heutzutage hat der Basar täglich geöffnet und wir werden ihn gemein-sam erkunden. Beim Abendessen in einem landes-typischen Teehaus lassen wir den Tag ausklingen.
Dushanbe City

Tag 2:
Transfer über den Pamir-Highway nach Kalai-Khumb (1.300 m)

Distanzen: 250 km Transfer
Übernachtung: Homestay

Die Anreise nach Rushan, dem Ausgangspunkt unserer Radreise, führt uns zwei Tage in Geländewagen (Toyota Landcruiser oder ähnlich) über den legendären Pamir-Highway. Heute fahren wir ein erstes 380 km langes Teilstück bis nach Kalai Khumb. Wir kommen vorbei am Nurek Stausee und essen Mittag in einem landestypischen Teehaus am Wegesrand. Nach dem Mittagessen erreichen wir die ersten Ausläufer des Pamirs und tauchen ein in die spektakulären Gebirgswelt.

Pamir Highway

Tag 3:
Transfer über den Pamir-Highway nach Rushan (2.060 m)

Übernachtung: Gästehaus

Weitere 250 km auf dem größtenteils unbefestigten Pamir-Highway liegen vor uns. Der Weg führt uns durch die tiefe Schlucht, die der Panj, der Grenzfluss zu Afghanistan, in das Gebirge geschnitten hat. Am Nachmittag erreichen wir Rushan und bereiten unsere Bikes für den Start am nächsten Tag vor.

Kids in Tadschikistan

Tag 4 / 1. Etappe:
Rushan – Rasuj (2.250 m)

Distanzen: 64 km / 650 Hm
Übernachtung: Zelt

Rushan liegt am Eingang des Bartang-Tals welchem wir von nun an 5 Tage quer durch das Hochgebirge folgen werden. Landschaftlich ist das Bartang-Tal eine der spektakulärsten Ecken des Pamirs: bar (weit) und tang (eng) wechseln sich hier ab und lassen uns durch tief eingeschnittene Schluchten und weite Hochebenen fahren. Wir gelangen heute durch das gleichnamige Dorf Bartang. Dort warten hunderte Felsmalereien darauf von uns entdeckt zu werden. Unsere Zeltlager schlagen wir im Nachbarort Rasuj auf. Das Lager ist komfortabel ausgestattet: Zweimannzelte zur Einzelnutzung, Duschzelt, Toilettenzelt, Gemeinschaftszelt mit Stühlen und Tischen.

Riding Bartang

Tag 5 / 2. Etappe:
Rasuj – Red River (2.480 m)

Distanzen: 60 km / 700 Hm
Übernachtung: Zelt

Nach unserer ersten Nacht im Freien und einem reichhaltigen Frühstück erwartet uns heute ein Farbspiel der Natur. Steile Felswände in rot, gelb und grau wechseln sich ab mit den üppig grünen Oasen der Dörfer. In Basid einem kleinen Dorf am Wegesrand werden wir einen Schrein zu Ehren eines lokalen Heiligen besuchen und Mittagspause einlegen. Am Nachmittag folgen wir dem spektakulären Wegverlauf durch das tief eingeschnittene Tal bis zum Red River, einem Zufluss des Bartangs, der rotes Sediment befördert.

Harvest in Bartang

 

Tag 6 / 3. Etappe:
Red River – Savnob (2.660 m)

Distanzen: 25 km / 650 Hm
Übernachtung: Gästahaus

Eine kurze aber knackige Etappe liegt vor uns. Auf dem Weg nach Savnob öffnet sich nach einigen Kilometern das Bartang-Tal und gibt die Blicke frei auf die umstehenden schneebedeckten Gipfel. Wir sind im weiten Teil des Tales angekommen (genannt „bar“). Ein steiler nameloser Pass mit ca. 400 hm ist die letzte Hürde, bevor wir Savnob erreichen. Am Nachmittag erkunden wir das Dorf und besichtigen seine antike Wehranlage, den Schrein und die nahe gelegenen Höhlen. Wir übernachten in einem traditionellen Pamir-Haus.

Lapnazar Bartang

Tag 7 / 4. Etappe:
Savnob – Tanimas (3.250 m)

Distanzen: 55 km / 1.000 Hm
Übernachtung: Zelt

Nach einem ausgedehnten Frühstück heißt es Abschied nehmen von Savnob. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen in diesem abgelegenen Bergdorf werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Nach 35 km und einer Passüberquerung (ca. 300 hm) erreichen wir Gudara, die letzte Siedlung im Tal. Dort betreten wir den Berg-Badachshan Nationalpark. Auf den nächsten 150 km werden wir nur einzelnen Hirten begegnen. Der von nun an zunehmend schlechter werdende Weg, mit losem Geröll, Sanddünen und kleineren Flussdurchquerungen, führt uns durch das breite Tal des Tanimas Flusses. Auf einer üppig grünen Wiese werden wir heute unser Camp aufstellen und den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Crossing river in Bartang valley

Tag 8 / 5. Etappe:
Kök Jar – Konkuibel (3.900 m)

Distanzen: 61 km / 1.050 Hm
Übernachtung: Zelt

Gut an die Höhe angepasst, verlassen wir die Täler und fahren hinauf in den Ost-Pamir. Kurz nach dem Start beginnt der Aufstieg über die steile Piste zum Kök Jar Pass (3.760m). Nach 600 Höhenmetern und einer kurzen Abfahrt öffnet sich vor uns das Pamir-Hochplateau. Die schier unendliche Weite und der atemberaubende Anblick der über 6.000m hohen Muzkol Kette in der Ferne machen deutlich, warum der Pamir auch das „Dach der Welt“ genannt wird. Unser letztes Nachtlager im Zelt errichten wir am Kokuibel Fluss, der sich mit seinen umliegenden Wiesenflächen wie ein grünes Band durch die Landschaft zieht.

Camp Konkuibel

Tag 9 / 6. Etappe:
Konkuibel – Karakul (4.200 m)

Distanzen: 56 km / 400 Hm
Übernachtung: Gästehaus

Am Vormittag erblicken wir zum ersten Mal den Karakul-See (3.923m) in der Ferne. Er ist das größte Gewässer Tadschikistans und beherbergt trotz seiner Höhe eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen. Gegen Mittag erreichen wir den Pamir-Highway. Untypisch für Mountainbiker, aber nach 5 Tagen und 300 km Schotter- und Geröllpiste freuen wir uns über die hier gut asphaltierte Straße und rollen noch 20 Kilometern bis nach Karakul leicht bergab. Dort kehren wir in unser kirgisisches Gästehaus ein. Nicht nur die Landschaft ändert sich im Ost-Pamir komplett, auch die Menschen und Kultur. In Karakul leben ausschließlich Kirgisen. Am Nachmittag haben wir Zeit für Spaziergänge durch das Dorf oder zum Entspannen bei einer Tasse Tee in unserem gemütlichen Gästehaus mit Banja (landestypischer saunaähnlicher Baderaum).

Karakul lake

Tag 10:
Karakul – Yarti Gumbez (4.180 m)

Distanzen: 240 km Transfer
Übernachtung:
 Gästehaus

Heute gönnen wir unseren Beinen eine Pause. Mit den Tourfahrzeugen geht es weiter in das 220 Kilometer entfernte Yarti Gumbez am Eingang des Zor Kul Naturschutzgebiets. Entlang des alten sowjetischen Grenzzauns an der chinesischen Grenze führt uns die Fahrt über den höchsten Punkt des Pamir Highways, den 4.655 Meter hohen Akbaital Pass. Zum Mittag erreichen wir Murgabh, das Verwaltungszentrum des Ostpamirs. Hier mündet die neue Straße aus China in den alten Pamir Highway. Wir machen Mittag in einem kirgisischen Gästehaus mit typisch kirgisischer Küche. Auf dem Weg zu unserem heutigen Ziel machen wir einen kurzen Abstecher zum alten sowjetischen Shorbulog Observatorium. Der Zwischenstopp am Obserbatorium ist bei gutem Wetter Pflicht, denn von dort sieht man an klaren Tagen den 7.509 Meter hohen Muztagata. Er liegt in China und sein Name heißt übersetzt „Vater der Eisberge“. Angekommen in unserem gemütlichen Gästehaus auf knapp 4.200 Metern in Yarti Gumbez, können wir am Abend in der einfachen, für Pamir Gästehaus Standard aber durchaus exklusiven Badeeinrichtung mit heißem Quellwasser entspannen.

Transfer Pamir Highway

Tag 11:
Pausentag in Yarti Gumbez (4.180 m)

Übernachtung: Gästehaus

Das Gästehaus liegt am Eingang des Zor Kul Naturparks. Hier lebt die größte Population des Marco Polo Wildschafs. Wir nutzen den heutigen Tag nicht nur zum Entspannen und Baden in den heißen Quellen sondern natürlich auch für einen Ausflug in die entlegenste Region des Pamir Richtung chinesischer Grenze. Mit etwas Glück können wir die unter Schutz stehenden Wildschafte beobachten. Ein Fernglas im Gepäck und/oder Teleobjektiv sind hier sehr hilfreich.

Marco Polo Sheep

Tag 12 / 7. Etappe:
Yarti Gumbez – Zor Kul Naturpark (4.050 m)

Distanzen: 75km / 850 Hm
Übernachtung: Zelt

Die letzten zwei Radetappen führen uns am Pamir flussabwärts hinunter in das Wakhantal immer entlang der afghanischen Grenze. Der Wakhakorridor, ein schmaler Streifen Afghanistan, der das heutige Pakistan von Tadschikistan trennt hat seinen Ursprung im „Great Game“ des 19. Jahrhunderts zwischen dem kolonialen Großbritannien und dem russischen Zarenreich. Als Pufferzone zwischen den beiden Großmächten eingerichtet und dominiert von bis zu 6.000 Meter hohen Bergen, stellt er eine unüberwindbare Grenze dar. Hin und wieder sehen wir die dahinter noch höher aufragenden 7.000er des Hindukusch. Mit etwas Glück sehen wir auch Karawanen und wilde Kamele entlang des Pamir. Am Morgen fahren wir mit dem Auto zirka 12 Kilometer und 250 Höhenmeter auf den 4.428 Meter hohen Jangubteskit Pass. Dort startet unsere heutige Etappe. Wer es sich zutraut fährt diese Strecke mit dem Rad ab Yarti Gumbez. Vom Pass aus geht es hinunter in die Hochebene des Zor Kul Sees. Wir kommen an einer verlassen sowjetischen Radarstation und einigen Schäferhütten vorbei. Auch wenn man vorher schon das Gefühl hatte, aber jetzt ist man am Ende der Welt angekommen. Wir machen Mittag am Ufer des glasklaren und von Wiesen umsäumten Pamirfluss mit Blick auf die schneebedeckten Berge. Kurz vor der Militärstation Khargush bauen wir auf zirka 4.000 Meter unser Lager auf und übernachten in der Nähe des Flusses. Bei gutem Wetter sehen wir die Milchstraße das gesamte Firmament überspannend.

Camels in Wakhan

 

Tag 13 / 8. Etappe:
Khargush – Hissor (2.800 m)

Distanzen: 90km / 850 Hm
Übernachtung: Gästehaus

Unsere längste Etappe, führt uns über 1.700 Höhenmeter bergab ins Wakhantal die Landschaft mit Blicken in den Hindukush und auf die entfernten 6.000er Pik Marx und Engels könnte spektakulärer kaum sein. Immer wieder kurze Gegenanstiege sorgen dafür, dass wir heute die Königsetappe der Reise vor uns haben. Unser Ziel Hissor liegt am Zusammenfluss von Pamir und Wakhan Fluss. Ab hier ist es der Panj Fluss. Angekommen im Gästehaus und zurück in der besiedelten Gegend des Pamir, stoßen wir auf die geschaffte Tour durch den Pamir an.

Wakhan mountainbike

 

Tag 14:
Hissor – Khorog (2.200 m)

Distanzen: 220 km Transfer
Übernachtung: Hotel

Heute verpacken wir unsere Fahrräder transportsicher für den Flug zurück in die Biketaschen und Kartons. Die Fahrt nach Khorog hat viel zu bieten und daher starten wir bereits früh am Morgen. Die Bergszenerie des Wakhankorridors mit 7.000ern im Hindukush auf der afghanischen Seite, die Beobachtung der Menschen in ihrem Alltag, ein Bad in heißen Quellen am Wegensrand und unzählige Fotomotive lassen die Fahrt sehr kurz erscheinen. Am Abend sind wir in einem komfortablen Hotel untergebracht.

Baden im Panj

 

Tag 15:
Transfer Khorog nach Kalai Kumb (1.800 m)

Distanzen: 250 km Transfer
Übernachtung: Gästehaus

Mit Khorog haben wir die Provinzhauptstadt erreicht. Von hier aus kommen wir nach zirka einer Stunde Fahrt zurück an den Ausgangspunkt unserer Reise: den Eingang des Bartangtals. Auch ein zweites Mal bleibt diese Strecke der Rückfahrt an keiner Stelle uninteressant. Die Blicke nach Afghanistan, die sagenhafte Landschaft des Pamirs und die abenteuerliche Straße lassen die Fahrt nicht langweilig werden. Wir machen Mittag in einem typischen Teehaus am Straßenrand. Am Abend machen wir Station in Kalai Kumb in einem Gästehaus.

Pamir Highway

 

Tag 16:
Transfer Kalai Kumb – Dushanbe (800 m)

Distanzen: 380 km Transfer
Übernachtung: Hotel

Den zweiten Teil der Rückfahrt durch den Pamir bewältigen wir auf der Südroute des Pamir Highways. Fast die komplette Strecke bis Dushanbe ist asphaltiert und ist deutlich schneller zurückzulegen als der Kaburabot Pass auf der Hinfahrt. Mit kurzen Stopps zum Mittagessen sowie am Nurek Stausee, erreichen wir Dushanbe am späten Nachmittag. Am Abend lassen wir die Reise bei einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant ausklingen und noch einmal Revue passieren.

Cow and Car on Pamir Highway

 

Tag 17:
Rückflug

In den frühen Morgenstunden werden wir zum Flughafen gebracht. Es heißt nun Abschied nehmen von Tadschikistan und dem sagenhaften Pamir.

Pamir from above

 

 


 

Individuelle Verlängerung möglich.

Im Reisepreis enthalten:

  • 16 Übernachtungen mit Frühstück (3 x Hotel, 8 x Gästehaus, 5 x Zelt), in der Anreisenacht steht unabhängig von der Ankunftszeit ein Hotelzimmer zur Verfügung
  • Verpflegung wie in der Reisebeschreibung angegeben (Vollverpflegung während der Radtour)
  • Getränke (Wasser, Tee, Kaffee) und Snacks währen der Tour (Trockenfrüchte, Nüsse, Schokoriegel, Obst)
  • Gepäcktransport und Begleitfahrzeug in das bei Bedarf umgestiegen werden kann
  • Flughafentransfers
  • Registrierung für Tadschikistan sowie GBAO Sondererlaubnis
  • lokaler englischsprachiger Epic Trails MTB Guide, ab 10 Teilnehmer zusätzlicher deutschsprachiger Guide
  • lokales Begleitpersonal während der Tour (Guides, Koch, Fahrer)
  • hochwertige VAUDE Zweimannzelte zur Einzelnutzung für jeden Teilnehmer
  • komfortable Campingausrüstung (Duschzelt, Campingtoilette, komfortable Isomatten, Gemeinschaftszelt)
  • Stadtführung in Dushanbe, Besichtigung in Savnob, Wildtierbeobachtung in Yarti Gumbez
  • Teilnehmer T-Shirt
  • technischer Support bei Pannen
  • gut ausgerüsteter Notfallkoffer

Nicht im Preis enthalten:

  • An- und Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Fahrrad
  • Trinkgelder

In den meisten Gruppen herrscht ein unterschiedliches Fitness- und Fahrtechnik-Niveau unter den Teilnehmern. Das ist kein Problem, wir passen uns dem an! Ambitionierte Fahrer können an vielen Teilstücken voraus fahren.
Unsere Touren sind so konzeptioniert, dass jede Etappe auch bei langsamer Fahrweise pünktlich zum Abendessen geschafft wird. Im Notfall kann in das Begleitfahrzeug umstiegen werden.

Ausdauer: schwer

Die Tour ist durch die klimatischen Bedingungen und insbesondere die Höhe konditionell sehr anspruchsvoll. Voraussetzung ist eine gute Kondition für Etappen mit bis zu 100 km. Wir sind an mehreren Tagen auf über 4.000 Metern unterwegs. Durch die Höhe, das extreme Klima und die schlechte Wegbeschaffenheit sind die Tagesetappen fordernd und werden von unseren Teilnehmern als deutlich anstrengender empfunden als vergleichbare Etappenlängen in den Alpen. Der Tour-Verlauf gewährt eine schrittweise Höhenanpassung.

Fahrtechnik: leicht

Die Tour ist fahrtechnisch einfach zu bewältigen. Wir fahren zu 10% auf asphaltierten Wegen. Zu 90% sind wir auf Fahrwegen mit Schotter sowie teilweise Geröll und Sand unterwegs.

Klima

Der Pamir zählt zu den höchsten und entlegensten Gebirgsregionen der Welt mit Erhebungen bis 7.500 Meter. Wir müssen uns daher auf extreme klimatische Bedingungen einstellen. In Dushanbe sowie in den niedriger gelegenen Teilen des Pamirs ist tagsüber mit Temperaturen bis zu 35° C zu rechnen. Auf dem Pamir-Hochplateau bzw. im Ostpamir kann es auch im Sommer nachts empfindlich kalt sein und die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken.

Einzelzimmerzuschlag

Der Einzelzimmerzuschlag bezieht sich auf die Übernachtung in den Hotels in Dushanbe und Khorog, sowie dem Gästehaus in Kalai-Kumb. In den Gästehäusern in Rushan, Savnob, Karakul, Yarti Gumbez und Hissor können wir keine Einzelzimmer garantieren Während der Zeltnächte ist die Einzelnutzung eines Zweimannzeltes im Reisepreis inklusive.

Wichtige Hinweise

Der Pamir ist infrastrukturell schlecht erschlossen und die Straßen sind häufig in einem desolaten Zustand. Witterungsbedingt kann es daher vorkommen, dass wir die Straßen nicht passieren können. Es kann daher zu Veränderungen im Programmablauf kommen. Das Programm wie oben aufgeführt, stellt die optimale Variante dar. Unsere Reisetermine orientieren sich an den meist zu dieser Zeit günstigen Wetterverhältnissen vor Ort.

Einreise / Visum

Für die Einreise nach Tadschikistan benötigen Bürger aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien kein Visum mehr (Tadschikistan ab 01.01.2022). Bei Einreise muss ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass vorliegen. Die Registrierung für Aufenthalte ab 10 Tage sowie die Beantragung des GBAO Permit übernehmen wir für Sie.

Tipp: Kopieren Sie vor Abreise Ihren Reisepass bzw. Personalausweis und Ihr Flugticket. Im Verlustfall erleichtert dies die Neubeschaffung. Bewahren Sie die Kopien getrennt von den Originaldokumenten und Ihren Wertgegenständen auf.

Impfungen und Gesundheitsvorsorge

Für die Einreise nach Tadschikistan und Kirgistan bestehen keine gesetzlichen Impfvorschriften. Bitte achten Sie auf ausreichend Impfschutz für die in Deutschland vorgeschriebenen Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio. Weiterhin ist eine Impfung gegen Hepatitis A und gegebenenfalls Hepatitis B und Tollwut zu empfehlen. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten. Wir empfehlen nur mit vollem Corona Impfschutz zu verreisen.

Für weitere Informationen zu dem Thema empfehlen wir folgende Seiten im Internet:

Centrum für Reisemedizin: www.crm.de; Robert Koch Institut: www.rki.de

Die Informationen auf diesen Webseiten ersetzen nicht den Besuch eines Tropen- oder Hausarztes. Um einen Impfplan zu erstellen, kontaktieren Sie Ihren Arzt bitte rechtzeitig einige Monate im Voraus.

Eine Bitte: Nehmen Sie eine eigene Reiseapotheke mit, die Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst ist und auch Arzneimittel gegen Durchfallerkrankungen, Kopfschmerzen, Erkältungskrankheiten sowie Verbandsmaterial und Pflaster enthält. Wir werden eine allgemeine Apotheke sowie einen gut ausgestatteten Notfallkoffer mitführen, diese sind jedoch nur für Notfälle gedacht.

Literatur

Tadschikistan: Zwischen Duschanbe, Pamir und Fan-Gebirge (Trescher-Reihe Reisen), 2. Auflage Januar 2016 von Sonja Bill und Dagmar Schreiber

Pamir – zwei Handbreit unterm Himmel (Sportverlag), 1. Auflage: 1977, von Volker Krause

Wir bewegen uns auf der Reise in extremen Klimabereichen (Duschanbe 700 m, Karakul Hochplateau 4.000 m). Seien Sie bitte auf heißes, kaltes und auch mal nasses Wetter vorbereitet. Bitte denken Sie daran, nur ein großes Gepäckstück (Koffer/Reisetasche), ein Handgepäck (Radrucksack) und Fahrrdarton pro Person mitzubringen.

Bitte die Fahrräder in flexiblen Taschen oder Kartons transportieren. Fahrradkoffer können aus Platzgründen nicht mitgenommen werden. Bitte darauf achten, dass die Fahrräder in den Kartons oder Taschen gut verpackt und abgepolstert sind.

Die folgende Packliste ist als Anregung und zur Hilfe gedacht und den persönlichen Bedürfnissen anzupassen.

Allgemein

  • Reisepass (mindestens noch 6 Monate gültig vor Abreise)
  • Flugticket
  • Gültige Auslandskrankenversicherung
  • Kopien von allen wichtigen Dokumenten (Flugticket, Versicherungspolice, etc., getrennt aufbewahren!)
  • Bargeld (200 € reichen in der Regel für die nicht inklusiven Mahlzeiten, alkoholischen Getränke und Souvenirs aus)
  • Kreditkarte (ausschließlich Visakarten funktionieren)
  • Mobiltelefon
  • Fotoapparat
  • T-Shirts
  • Lange Hose (für abends)
  • Kurze Hose
  • Unterhose
  • warmer Pulli / Fleece / Dauenjacke
  • Hardshell Funktionsaußenjacke
  • Sandalen/Sommerschuhe
  • Trekkingschuhe
  • Badesachen
  • Handtuch für Camping und Übernachtungen in Gästehäusern
  • Waschzeug und Hygieneartikel
  • Sonnencreme
  • Sonnenhut / Cappy zum Sonnenschutz
  • Sonnenbrille
  • warme Mütze für abends
  • Lippenbalsam, Augentropfen, Cremes gegen das sehr trockene Klima (insbesondere bei empfindlichen Schleimhäuten)
  • Reiseapotheke angepasst auf individuellen Bedürfnissen mit Arzneimittel gegen Kopfschmerzen, Erkältungskrankheiten, Verbandsmaterial/Pflaster und Durchfallerkrankungen (Perentorol oder Iberogast zur Magen- und Darmberuhigung haben sich bewährt, Kohletabletten und für den Notfall Immodium akkut, etc.)
  • Taschenlampe für Campingnächte
  • Eigene Reiseliteratur
  • Schlafsack (Komfortbereich bis -5° Celsius)
  • Während der Campingnächte sorgen wir für: Isomatten, Kopfkissen und das komplette Camp-Equipment (Zelte, Gemeinschaftszelt, Stühle, Tische, Dusch- und Toilettenzelt)

 

Für die Biketour

  • Kurze Radhosen (gepolstert)
  • mehrere kurzarm- Radtrikots und ein langarm Radtrikot
  • Windjacke / Windstopper-Weste
  • Regenjacke, Regenhose, Regenüberschuhe
  • Radsocken
  • Funktionsunterwäsche
  • Lange und kurze Radhandschuhe
  • Kopftuch/Stirnband gegen Schweiß und als Sonnenschutz
  • Beinlinge und Ärmlinge
  • Fahrradhelm
  • Fahrradbrille
  • Komfortable Bikeschuhe
  • Erste Hilfe (mind. 1 Verbandspäckchen mit Kompresse u. Pflaster). Wir führen während der Tour einen umfangreichen Notfallkoffer mit.
  • Energieriegel können in Tadschikistan nicht gekauft werden. Wir sorgen für Trockenfrüchte, Nüsse, Obst und Süßigkeiten während der Tour.
  • Gesäßcreme (gegen Sitzbeschwerden)

 

Fahrrad

Wir empfehlen ein vollgefedertes Mountainbike für die Tour mitzubringen. Das sorgt auf langen Strecken über Geröll und Schotter für entspannteres Fahren. Ein Hardtail (Federgabel vorn) ist für diese Tour auch möglich. Fatbikes oder Räder mit Radgröße 27,5‘‘+ sind für diese Tour auch geeignet (bitte in diesem Falle unbedingt einen eigenen Ersatzmantel mitbringen). Ein ungefedertes Fahrrad ist nicht zu empfehlen.

  • Reifen/Schläuche: gutes Profil (keine extremen Leichtbaureifen), 2 Ersatzschläuche, Flickzeug, Ersatzmantel
  • Speichen: Ersatzspeichen mitnehmen und mit Klebeband am Rahmen fixieren. Achtung: Am Hinterrad oft zwei verschiedene Speichenlängen, mindestens zwei Speichen für das Hinterrad und eine Speiche für das Vorderrad.
  • Flaschenhalter: Mindestens für eine große Radtrinkflasche (0,75 L). Eventuellen Trinkrucksack auf Dichtheit prüfen. Am Begleitfahrzeug kann immer wieder aufgefüllt werden.
  • Luftpumpe: funktionierende Minipumpe (Gaskartuschen können im Flugzeug nicht mitgenommen werden)
  • Tagesrucksack /Bike-Rucksack
  • Bremsen: Bitte auf ausreichend Bremsbelag prüfen (am besten neuwertig oder Ersatzbeläge mitnehmen)
  • Technik: Nur technisch einwandfreie Bikes können mit ihrem Fahrer teilnehmen. Bitte lassen Sie daher rechtzeitig vor der Tour Lager, Kette, Schaltung und Federelemente auf Verschleiß prüfen.
  • Extras: Bike-Computer und Pulsmesser sind nicht zwingend vorgeschrieben, sollten aber bei Gebrauch auf neue Batterien geprüft werden.
  • Werkzeug: Der Tour-Guide bzw. im Begleitfahrzeug haben wir gängiges Werkzeug und Ersatzteile selbst mit dabei. Kleinere Pannen werden an Ort und Stelle behoben, bei größeren Defekten haben wir EIN einfaches Ersatzfahrrad zur Verfügung. Kettenöl bitte selbst mitnehmen.
Konny und FrederickDie MTB Tour durch das Bartang-Tal über das Pamir- Gebirge im letzten Jahr (2018) hat mich so sehr fasziniert, dass ich in diesem Jahr noch einmal eine ähnliche Tour zusammen mit Konny, dieses Mal über den südlichen Pamir in Tadschikistan, den Wakhan-Korridor und den Pamir-Highway bis zum Pik Lenin in Kirgistan unternehmen möchte.”

Sein ausführlicher Reisebericht 2019 mit Bildern zum Download.

Anke und JoachimHallo Stefan, die Reise durch den Wakhan Korridor wird in Erinnerung bleiben. Der rauschende Panj River, die Berge des Hindukusch zur Rechten, die kalten Campingnächte unter einem mit Sternen übersäten Himmel. Aber auch die Herausforderungen auf dem Rad. Wellblech, tiefer Schotter, die Pässe und mitunter Gegenwind der das Fahren kaum zu ließ. Sehr gefallen hat uns die Ankunft in Sary Tash mit russischem Champagner und einer heißen Dusche. Zu guter Letzt: Alles tip top organisiert und Mamadnazir und Purdil haben sich perfekt um uns beide gekümmert. Großes Lob und Dankeschön!
Anke und Joachim
Frederick und StefanFür mich war es eine tolle, erlebnisreiche Reise. Die Route war sehr gut gewählt, ebenso die Länge der Etappen. Stefan hat die Tour super geführt: Gute Homestays, schöne Zeltplätze, gutes Essen, er hast uns verwöhnt mit seinen Spezialitäten (Omelett, Rührei, Haferbrei, leckeres vegetarisches Abendessen und hat immer für die richtigen Getränke gesorgt) – kurz, meine Erwartungen an die Tour wurden nicht nur erfüllt sondern übertroffen.

Sein ausführlicher Reisebericht 2018 mit Bildern zum Download.

Mit dem Bike diese Landschaft zu erleben und in diese Kultur einzutauchen war schlichtweg großartig. Vom Kenner organisiert und darum umso besser aufzunehmen. Die Summe der Eindrücke von dieser Reise möchte ich nicht missen, man könnte zum Wiederholungstäter werden!

IMG_7566Mit dem Bike durchs Wakhan, Pamir-Highway und Pik Lenin-Camp: 4 von 5 Sternen
5 Radtage am Stück, dann ein Transfertag auf dem Pamir-Highway, schließlich noch ein Radtag quasi als Königsetappe nach Sari Tash. Die Radtage sind angesichts der Pistenverhältnisse, des Wetters und der Höhe durchaus herausfordernd, aber natürlich gut machbar. Jeder sollte sich also prüfen, was er sucht und finden möchte. Auch der Komfortverzicht ist für solche Touren ganz normal. Entschädigt wird man dann aber mit einer herrlichen Gebirgskulisse und unverstellten Kultureindrücken Zentralasiens. Der Veranstalter Stefan Ebert macht einen klasse Job. Wer also ein kleines Abenteuer abseits des Mainstreams sucht, kann dies in dieser Nische zwischen Hindukusch und Pamir fraglos finden, aufbereitet in dieser Form sogar ohne Orgakram und behütet. Abgerundet wird das Ganze durch ein grandioses Finale am Jurtencamp des Pik Lenin, das allein schon eine Reise wert ist.
Linda und Reinhard(2)Uns hat die Reise sehr gut gefallen, auch wenn es sehr anstrengend war. Da das Bartang-Tal wetterbedingt für Autos nicht passierbar war, verlief die Reise vollkommen anders als geplant. Es ging über Ishkashim durch den Wakhan-Korridor über den Kargush-Pass nach Bulunkul, anschließend mit dem Auto nach Karakul und von da an wieder auf der geplanten Strecke nach Sary Tasch. Da die letzte Etappe mit 100km und Regen und Sturm knüppelhart war, fuhren wir nicht mehr mit dem MTB zum Lenin Yurtencamp, sondern per Auto. Dort war dann Erholung nach den Anstrengungen angesagt.
Dass die Tour durch den Wakhan-Korridor und den Hindukusch verlief, war nicht weiter tragisch, da die Landschaft einfach grandios war, u.a. wegen der Weite und im Gegensatz dazu die Schnee-und Eisberge des Hindukusch.
Da die Tour vollkommen neu geplant werden musste, war recht viel Improvisation vom Team gefordert, es war ja quasi eine Art “Pilottour”. Zudem kamen die Malaisen und Unpässlichkeiten von uns “Touristen” dazu. Aber es gab für alles eine Lösung und ihr habt stets einen kühlen Kopf und den Optimismus bewahrt. Zudem hat Avas sehr viel über Land-und Leute erzählen können, das gehört für mich auch zu solch einer Tour.
Man hat Eure Begeisterung für das Land spüren können.
Für alle, die diese Tour auch machen wollen: Es ist wirklich sehr anstrengend, nicht von der Kilo- und Höhenmeterzahl, aber von den ganzen Umständen drumrum:
Die Pisten sind wirklich Pisten mit “Wellblech” der übelsten Sorte, es bremst den Vorwärtsschub ohne Ende, die Höhe mit langen Strecken zwischen 3.500-4.300m und zudem ist der Tag wirklich komplett ausgefüllt mit Zeltabbau morgens, Gepäck verstauen, Essen, Fahren, Essen, Zelt aufbauen (teilweise im Sturm), essen, schlafen. Das strengt schon an.
Also für Leute mit einer gewissen Leidensfähigkeit, Härte und Mut fürs “kleine Abenteuer” das Richtige.
Die Tour war, trotz der Änderungen, prima organisiert, das Essen, auch für Vergetarier, in Ordnung und die Begleiter und Guides top.

IMG_1928Selten war ich auf einer Reise der Natur und der einheimischen Bevölkerung so nah. Höhepunkt war sicherlich die Begegnung mit einem Rudel Wölfe, das plötzlich nach einer Kurve im oberen BaTang-Tal plötzlich in 50 Metern Entfernung vor mir stand. Durch den engen Kontakt zu den Menschen im Tal habe ich tiefe Einblicke in die Kultur und die Lebensbedingungen der Menschen bekommen. Allerdings: Wer eine Reise machen möchte in der ihm alle Annehmlichkeiten auf dem Tablett serviert werden, nicht die Fähigkeit hat auf unvorhergesehene Ereignisse flexibel zu reagieren und nicht die körperliche Fitness hat sollte die Finger von diesem Unternehmen lassen, es ist halt doch auch ein Abenteuer, bei dem man nicht immer genau weiß was auf einen zukommt (Wetter, Menschen, Unterkünfte, Essen, Zustand der Piste etc.). Unser Führungsteam hat uns vorbildlich mit großem Engagement und Kompetenz bei dieser Reise begleitet.
MartinDie Radreise mit Epic Trails durch den Pamir war gigantisch: Die Hochgebirgslandschaft ist atemberaubend. Die Gastfreundschaft der Menschen ist nahezu unvergleichlich groß. Die Mischung aus dem Charme der alten Sowjetära und dem traditionell sehr naturnahen Leben der Menschen im Pamir ist etwas ganz besonderes. Nach meiner mittlerweile zweiten Radreise durch Berg-Badachschan kann ich für mich schlussfolgern, dass der Ausspruch „Wer nicht in Bartang war, hat den Pamir nicht gesehen“ stimmt! Die Abgeschiedenheit im Bartangtal, der enge Kontakt zu den wenigen Einheimischen und die einzigartige Landschaft haben ihren ganz besonderen Reiz. Es entsteht, auch auf Grund des wenigen Tourismus, ein sehr intensiver Kontakt zu Mensch und Natur auf dieser Reise.

Die Radtour war top organisiert. Während unserer Anfahrt von Dushanbe nach Khorog in den Pamir waren wir in guten Hotels und Gästehäusern untergebracht. Auf der Fahrt durch das Bartang-Tal quer durch den Pamir bis an den Pik Lenin wechseln sich Zeltnächte und Übernachtungen in den traditionellen Gästehäusern ab. Die Gästehäuser waren, wie erwartet, sehr einfach ausgestattet. Der Empfang und die Bemühungen der Gastfamilien waren aber einfach überwältigend. In Osch hatten wir dann wieder eine Hotel mit gutem Standard, was der Erholung vor der Rückflug gut tat.

Das Radreisen in der Gruppe unter professioneller Führung war neu für mich und hat mir sehr gut gefallen. Der Ausklang der Tour vor der atemberaubenden Kulisse des über 7.000 m hohen Pik Lenin prägt sich ins Gedächtnis ein und eins ist sicher: der Pamir hat mich nicht zum letzten Mal gesehen! Die Tour mit Epic Trails kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Nur: am ausgelassenen Abend vor dem Heimflug in der kirgisischen Stadt Osh muss wohl das letzte Glas Wodka schlecht gewesen sein 😉